Sozialistische Tribüne: Theoriezeitung des Bundevorstands der Jusos
Die theoretische Auseinandersetzung um die "richtigen" linken Analysen und Strategien spiegelte sich in den achtziger Jahren bei den Jungsozialisten in der vom Bundesvorstand herausgegebene Theoriezeitschrift "Sozialistische Tribüne" wider. Ein gewähltes Mitglied des Bundesvorstandes war für die "Redaktion" zuständig. Herausgeber war der jeweils gewählte Vorstand mit dem Vorsitzenden an der Spitze: das waren z. B. Gerhard Schröder, Willi Piecyk, Rudolf Hartung und Ulf Skirke.
Ich war viele Jahre Mitglied der Redaktion und habe in dieser Zeitschrift mehrere Beiträge (auch gemeinsam mit anderen Autoren) veröffentlicht. Die meisten meiner Texte sind im Arbeitszusammenhang des "Denktanks" an der Bremer Universität (Kooperationsbereich Uni/Arbeiterkammer, KUA) entstanden. Die Juso-Texte waren häufig "Zwischenprodukte": Langfassungen gab es in Broschüren oder Büchern, Zusammenfassungen erschienen häufig in der Frankfurter Rundschau.
In der "Sozialistischen Tribüne" veröffentlichte Arbeitsergebnisse unter meiner Beteiligung gab es z. B. zu den Themen
- Rationalisierungen und Humanisierungspolitik (1980)
- das wirtschaftspolitische Grundsatzprogramm der Jusos (1981)
- Plan- und Marktwirtschaft am Beispiel Ungarn (1982)
- Ansätze der Rüstungskonversion (1983)
- alternative Wirtschafts- und Technologiepolitik in London (1985)