Foto Edgar Einemann Prof. Dr. Edgar Einemann

Krise - Eurokrise (Stand 2012/14)

Klaus Busch (ehemaliger Ökonomie-Professor), früher  europapolitischer Berater des Vorstands der Gewerkschaft Verdi, hat vor einiger Zeit 3 Zukunfts-Szenarien entwickelt.

Eine Website vermittelt einen Eindruck der großen Ungleichgewichte in Europa (Target2-Salden). 

Matthias Kollatz-Ahnen, ehemaliger deutscher Vizepräsident der Europäischen Investitonsbank (EIB), hat eine Analyse der Lage und ein Konzept für ein Wachstumsprogramm vorgestellt, vom dem auch eine Kurzfassung  veröffentlicht wurde. Eine Bewertung des Standes der aktuellen politischen Diskussion und ihrer Defizite von Oktober 2012 gibt wichtige Hinweise.

Interessant sind die Beiträge   von Stephan Schulmeister (aus linker Sicht formulierte Kritik am Fiskalpakt und Vorschlag für einen New Deal) sowie die Position von George Soros, der Deutschland einen Euro-Austritt oder die Übernahme einer Führungsrolle in Europa nahelegt.

Aus Sicht wichtiger SPD-Politiker erfordern große Krisen auch große Lösungen - Udo Bullmann, Michael Roth und Thorsten Schäfer-Gümbel aus Hessen beschreiben den Weg von der Krisenunion zur Solidaritätsunion. Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), forderte (am 5.11.2012 in Bremen) "mehr Europa in Europa".

Im Oktober 2013 haben 11 Experten als "Glienecker Gruppe" eine Analyse der Situation und Vorschläge für einen neuen Euro-Vertrag vorgestellt.

Mitte 2014 haben Rudolf Hickel und Johann-Günther König auf Basis ihres aktuellen Buches einen Vortrag zur Eurokrise gehalten und auf die anhaltend ungelösten Probleme hingewiesen - ihre Lösungsvorschläge lassen allerdings leider keine schnelle Umsetzung vermuten, die von mir (2014) formulierten Fragen können leider nicht als beantwortet gelten.